Inspirierende Ideen für kreative Fotos auf Reisen 

Unvergessliche Momente mit der Kamera einzufangen ist eine Kunst für sich. Welcher Winkel oder Bildausschnitt ist der Richtige? Fotografiere ich besser mit oder ohne Licht? In welcher Einstellung kommt mein Objekt vor der Linse optimal zur Geltung? Beherzigt Ihr die folgenden Tipps, gelingen Eure Fotos auf Reisen mit Garantie!

Live for the moments you can’t put into words: Bildergalerie für Zuhause

Allgemeine Tipps zur Reisefotografie:

Um atemberaubende Momente für die Ewigkeit zu schaffen, sind verschiedene Kriterien ausschlaggebend. Eine optimale Vorbereitung kann nicht schaden.

Bedenke, dass eine Fotoausrüstung nicht unbedingt leicht ist und Batterien sowie Akkus ins Handgepäck müssen, das meistens nur 7-10kg umfassen darf. Mache Dir Notizen, welche Standorte Du auf Deiner Reise erkunden möchtest und hole Dir Inspiration für tolle Motive auf Pinterest, Instagram oder klassisch im Reiseführer. Vergiss nicht, Dich rechtzeitig um ein Visum zu kümmern, das für manche Länder benötigt wird. Wie Du eine Aufenthaltsgenehmigung beantragst, erfährst Du übrigens hier.

Schönes Wetter ist ideal für Städtetrips

Gut zu wissen ist, ob der Urlaubsort zur idealen Reisezeit aufgesucht wird. Informiert Euch vorab über beliebte Spots und vermeidet es, diese zu hochfrequentierten Zeiten zu besuchen. Touristen stehen meist nicht ganz früh auf- Morgenstund hat bekanntlich Gold im Mund!

Ein Blick auf den Wetterbericht schadet nicht, schliesslich möchte niemand einen verregneten Eiffelturm mit Nebel vor der Linse. Des Weiteren müssen die Öffnungszeiten der Attraktionen natürlich berücksichtigt werden.  

Porträtfotografie: Persönlichkeitsrechte müssen respektiert werden!

Bevor Ihr jemanden fotografiert, sollten die Menschen um Erlaubnis gebeten werden (Persönlichkeitsrechte). Es ist nicht notwendig, die Sprache des Landes zu beherrschen, oft ist ein fragendes Kopfnicken oder das Heben der Kamera bereits ausreichend als Verständigung.

5-Frage-Regel

Damit nicht unendlich viele Bilder auf der Kamera sind und Du den Speicher nicht immer freiräumen musst, sollten folgende Fragen im Hinterkopf behalten werden:

  1. Was steht im Bildzentrum? Gibt es Störfaktoren im Bildhintergrund? 
  2. Wie weit/nah muss ich zu dem Objekt stehen?
  3. Was ist die primäre Lichtquelle? 
  4. Gibt es eine Bildkomposition? Sieht das Bild harmonisch und ansprechend gestaltet aus?
  5. Ist die Belichtung ausreichend? Verwende ich den Blitz?
Was steht im Zentrum vor der Linse?

Faustregel: Kameraeinstellungen auf Reisen

Selbstverständlich spielen vielerlei Faktoren eine Rolle, was die richtige Kameraeinstellung betrifft. Falls Du Dir unsicher bist, sind folgende Anhaltspunkte hilfreich:

  • Wähle den manuellen Modus.
  • Für Landschaften sind Blenden zwischen f/8 und f/11 geeignet. Hierbei sollte der ISO Wert so tief wie möglich gewählt werden.
  • Bei Nahaufnahmen oder Porträts sollte das Hauptmotiv scharf und der Hintergrund verschwommen sein. Eine offene Blende (f/2.8) und eine schnelle Verschlusszeit (1/160) gewährleisten das Einfrieren des Moments. 
  • Fotografierst Du in Räumen, muss mehr Licht in den Sensor gelangen (Verschlusszeit: 1/60 Sekunde, Blende: f/5,6). Sowohl Blende als auch ISO können nach Belieben angepasst werden. Tipp: Verwende ein Stativ, um die Verschlusszeit zu verlängern.
Indoor-Fotografie ist einfacher mit Stativ

Optimale Lichtverhältnisse

Goldene Stunden (Stunde nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang) sind optimal aufgrund der warmen und weichen Farbtöne, des Lichteinfalls und der Schattengebung. Mittags ist das Licht besonders stark und eher der schlechteste Zeitpunkt, um zu fotografieren. Steht die Sonne hingegen tief, ist der Kontrast stärker und die Farben intensiver. Demzufolge sollte das Motiv immer so ausgerichtet werden, dass es von jeglichen Lichtquellen gut ausgeleuchtet wird, und keine Schatten in Gesichter fallen.

Sonnenuntergänge sind reine Lichtspektakel und immer einen Schnappschuss wert

Versuche verschiedene Standpunkte um zu testen, wie das Licht aus verschiedenen Winkeln auf das Motiv trifft. Somit bekommst Du ein Gespür für Licht und die Bedeutung der Einfallsrichtung. Gegen die Sonne zu fotografieren ist nur bei gewünschten Effekten zu empfehlen, ansonsten verlieren die Bilder an Qualität und Schärfe.

Aussergewöhnliche Ideen

Um besondere Erinnerungen zu kreieren, braucht es manchmal aussergewöhnliche Blickwinkel oder Ideen. Wir haben ein paar Tipps für exklusive Schnappschüsse gesammelt:

  • Schwarz-Weiss Fotografie: Besonders Stadtkulissen oder Nahaufnahmen von Menschen sind ideal, um sie in schwarz weiss abzulichten. 
  • Spiegelungen: Regenpfützen oder Spiegel können als Reflektor dienen und ein besonderes Bild schaffen. 
Spiegeleffekt: Tolle Atmosphäre durch Spiegelung im See
  • Unterwasserfotografie: Mit dem richtigen Budget garantiert ein Augenschmaus.
  • Auf Augenhöhe gehen: Oftmals lohnt es sich, eine Blume aus der Hocke zu fotografieren, um die volle Pracht zum Ausdruck zu bringen.
  • Location und verschiedene Blickwinkel: Suche einen passenden Ort und probiere unterschiedliche Perspektiven, Bildausschnitte und Richtungen. Blätter, die in das Bild reinragen, können als natürliche Rahmen dienen.
  • Drohnenvideo: Dank Drohnen können Aufnahmen direkt über dem eigentlichen Geschehen produziert werden. Hier muss allerdings beachtet werden, dass Drohnen nicht günstig sind und eine Genehmigung eingeholt werden muss, falls über Privatgrundstücken fotografiert wird.
Fotoalben sind wundervolle Erinnerungsstücke

Bevor deine Bilder im Fotoalbum verewigt werden, geht es noch an die Nachbearbeitung deiner Werke. Wir hoffen, dass dieser Beitrag Dir gefallen hat und würden uns über ein Kommentar sehr freuen!

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